Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs war das heutige Indonesien eine niederländische Kolonie. Nach dem Ende des Krieges in Europa beschloss die niederländische Regierung, Truppen nach Niederländisch-Ostindien zu entsenden, um ihre Autorität wiederherzustellen. Dies führte zu einem Konflikt, bei dem Tausende von Menschen ihr Leben verloren.
Das Denkmal besteht aus mehreren Teilen. In der Mitte steht ein Obelisk mit einer gekrönten Taube, dem Symbol von Neuguinea. Daneben befindet sich ein Brunnen mit Carabao-Köpfen. Hinter dem Obelisken befinden sich achtzehn dreieckige Säulen, Gedenktafeln und eine Bronzestatue von General Simon Hendrik Spoor, dem ehemaligen Kommandeur der niederländischen Streitkräfte.
Auf den Metallsäulen sind die Namen von 6229 niederländischen Soldaten eingraviert, die bei Einsätzen in Indonesien (1945-1949) und Neuguinea (1949-1962) gefallen sind.
Auch den indonesischen zivilen Opfern wird gedacht. Dieses zusätzliche Denkmal wurde am 25. August 1990 enthüllt. Im Stein ist Erde aus Java verarbeitet.
Im Roermond Herdenkingspark (Gedenkpark) befindet sich auch das Nationale Denkmal für friedenserhaltende Maßnahmen (Nationaal Monument voor Vredesoperaties) mit der immer brennenden Fackel. Zwischen den beiden Denkmälern wurde ein verbindendes Denkmal aufgestellt, das am 1. September 2018 enthüllt wurde.